Konflikte haben einen schlechten Ruf – zu Unrecht!
Warum werden Konflikte oft so negativ wahrgenommen?
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Angst vor Eskalation: Viele fürchten, dass eine Meinungsverschiedenheit in Streit oder persönliche Angriffe abrutscht. Es wird lieber geschwiegen als zu riskieren, dass die Stimmung kippt.
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Streben nach Harmonie: Konflikte bedeuten Spannungen, die man aushalten können muss. Die meisten Menschen bevorzugen Harmonie. Unbehagen, Unsicherheit und emotionale Belastung führen oft zum Ausweichen, Ignorieren, Wegdenken.
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Negative Erfahrungen: Wer erlebt hat, wie Konflikte destruktiv ausgetragen wurden (ob im Job oder privat), verbindet sie mit Aggressionen, Verletzungen oder Scheitern – und geht ihnen lieber aus dem Weg.
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"Seid nett!"-Mentalität: Gesellschaftlich wird oft Harmonie höher bewertet als ehrliche Diskussionen. Wer Konflikte anspricht, Widersprüche aufdeckt oder sich zu offen äußert, gilt schnell als schwierig oder Nestbeschmutzer.
Konflikte sind oft der Schlüssel zu Fortschritt und Wachstum.
Konstruktiv ausgetragen, führen sie zu
- Innovationen – Die besten Ideen entstehen durch Perspektivwechsel!
- Klarheit – Unausgesprochenes blockiert Teams und Beziehungen.
- Wachstum – Wer sich ihnen stellt, lernt mehr über sich und andere.
Der destruktive Umgang ist das Problem.
Das Problem sind nicht die Konflikte selbst, sondern der destruktive Umgang mit ihnen.
Wer lernt, Konflikte konstruktiv, respektvoll und lösungsorientiert auszutragen und Emotionen nicht aussen vor zu lassen, gewinnt – und verändert damit automatisch das Image von Konflikten!
